Verhaltenstherapeutische sowie integrative Therapietools

Wie bereits vorgestellt ist meine Basisausbildung die der Verhaltenstherapie. Um Ihnen hier nur eine Möglichkeit der multimodalen Therapiezusammenstellung zeigen zu können, versuche ich einige der Möglichkeiten ohne nähere Erklärung aufzulisten. Sollten Sie näher auf die einzelnen Möglichkeiten eingehen wollen, so bitte ich Sie mich zu kontaktieren.

Um die im Therapievertrag vereinbarten Therapieziele zu erreichen, können in der Verhaltenstherapie inzwischen mehr als 50 verhaltenstherapeutische Einzelverfahren eingesetzt werden. Einige von ihnen möchte ich an dieser Stelle genannt wissen.

Konfrontationsverfahren

In diesem Therapieverfahren kommen hauptsächlich Modelle der klassischen Konditionierung zum Einsatz. Unter klassischer Konditionierung wird verstanden, dass durch unterschiedliche Techniken eine Extinktion, Gegenkonditionierung oder auch eine Habituation erreicht werden kann. Diese Techniken werden hauptsächlich bei Phobien, Panik- und Zwangsstörungen eingesetzt. Einige dieser Möglichkeiten sind:

  • Systematische Desensibilisierung
  • Flooding – Reizüberflutungstherapie
  • Aversionstherapie
  • EMDR Techniken – Eye Movement Desensitization und Reprocessing
  • Angstbewältigungstraining mit Expositionsverfahren

Operante Verfahren

Unter operanten Verfahren versteht man mittels Verstärkung oder Bestrafung ein Verhalten zu modifizieren bzw. zu verändern. Hierbei können durch Zuführung angenehmer oder durch Wegnahme von unangenehmen Reizen oder auch umgekehrt Bestrafungen oder Belohnungsrituale eingesetzt werden und zu einer Bewältigung der Symptome führen. Techniken sind unter anderem:

  • Prompting und Shaping
  • Biofeedback Techniken
  • Token System Techniken
  • DBT Techniken – Dialektisch Behaviorale Therapie
  • Kommunikations- und Entspannungstechniken

Kognitive Ansätze

Unter kognitiven Theorien wird verstanden, dass durch eine Fehlinterpretation und dessen Einlernen durch den Patienten falsche Annahmen, unvollständige Schlüsse oder unzureichende Problemlösefähigkeiten passieren und dadurch diverse Störungen in den Patienten eingearbeitet werden können.
Kognitive Theorien sind unter anderem:

  • Kognitive Theorie nach Beck
  • REVT Rational Emotive Therapie
  • Stressmanagement nach Meichenbaum
  • Akzeptanz- und Commitmenttherapie
  • Achtsamkeitstherapie
  • Schematherapie
  • Emotionsfokussierte Therapie